Tel: +49 (0)30-27 59 47 58
Mobil: +49 (0)179-664 69 00
E-Mail:
Für die Bauschadendiagnostik sind wir mit umfangreicher Mess- und Analysetechnik ausgestattet. Sie erlaubt uns eine gezielte und schnelle Schadenaufnahme mit zuverlässigen Ergebnissen als Grundlage für die weitere Schadenbegutachtung und Bewertung des Schadenumfangs.
Bei der Bauschadendiagnostik werden zerstörungsfreie und zerstörende Verfahren unterschieden.
Seit der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) zum 01.02.2002 und der aktuellen EnEV 2009 zum 01.10.2009 stößt das Thema Luftdichtheit der Gebäudehülle auf immer breiteres Interesse in der Öffentlichkeit.
Wird eine Überprüfung der Anforderungen nach § 5b Abs. 1 EnEV durchgeführt, so darf nach DIN 13829 bei einer Druckdifferenz zwischen Innen und Außen von
50 Pa der gemessene Volumenstrom – bezogen auf das beheizte Luftvolumen – bei Gebäuden ohne raumlufttechnische Anlagen 3 h -1 (3-faches Luftvolumen) und mit raumlufttechnischen Anlagen 1,5 h -1 (1,5-faches Luftvolumen) nicht überschreiten.
Zur Visualisierung von Luftleckagen in der Gebäudehülle werden die Infrarot-Thermografie, Nebelmaschinen und Anemometer (Luftgeschwindigkeitsmessgerät) eingesetzt.
Mit Hilfe der Infrarot-Thermografie dokumentieren wir für Sie die Oberflächen-temperaturverteilung der Gebäudehülle. Sie stellt damit eine zerstörungsfreie und schnell einsetzbare Mess- und Untersuchungsmethode dar, um wärmetechnische Mängel- und Bauschäden, wie beispielsweise Wärmebrücken, Luftundichtheiten und Durchfeuchtungsschäden, zu lokalisieren.
Um aussagefähige Messergebnisse zu erhalten, sind einige Randbedingungen einzuhalten und äußere Einflussgrößen zu berücksichtigen.
Durch Rastermessung können wir die Feuchtigkeitsverteilung des geschädigten Bauteils mit speziellen Messköpfen im Oberflächenbereich bis zu 3 cm tief wie auch im Volumen des Baustoffs bis 30 cm tief aufgenommen und kann als farbiges 3D-Feuchteprofil in einem entsprechenden Messfeld grafisch dargestellt werden.
Das Mikrowellen-Messverfahren gehört zu den dielektrischen Messverfahren, bei denen der Unterschied der Dielektrizitätskonstante (DK) von Wasser und des zu untersuchenden Baustoffes ermittelt wird. Wegen des großen Unterschiedes zwischen diesen beiden Werten lassen sich bereits kleine Wassermengen sehr gut und präzise detektieren.
Für die mobile Feuchtebestimmung von mineralischen Baustoffen (z.B. Zementestrich) ist die Calcium-Carbid-Methode mit dem CM-Messgerät praxisbewährt.
Bei dem CM-Verfahren reagiert das Calcium-Carbid mit Wasser bzw. mit der Feuchtigkeit des zu messenden Materials. Durch diese Reaktion entsteht ein Gasdruck in Form eines Acetylengas-Luftgemisches. Anhand der Einwaagemenge des Messgutes und dem angezeigten Druck kann direkt auf dem Manometer oder über eine Tabelle der jeweilige Feuchtegehalt in CM-% abgelesen werden.
Für die instationäre und Langzeit-Klimamessung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit setzen wir elektronische Klimadatenlogger ein, die z.B. in Schlaf- und Wohnräumen im Wandbereich montiert werden.
Der Datenlogger wird vor seiner Positionierung hinsichtlich der Messintervalle kalibriert.
Die gemessenen Klimawerte werden in den vorgegebenen Zeitintervallen im Gerät zusammen mit Datum und Uhrzeit in einem elektronischen Speicher abgelegt.
Endoskope sind optische Geräte und dienen zur Hohlraumuntersuchung. Sie bestehen aus in starre oder biegsame Rohre eingebrachten Glasfaserlichtleitern mit einer Lichtquelle und Optik am Rohrende zur visuellen Untersuchung von nicht zugänglichen Bauteilen. Endoskope werden durch kleine Öffnungen (Bohrungen) zerstörungsarm in das Bauteil eingeführt, um durch das Ausleuchten des Hohlraumes den Zustand des Bauteils zu besichtigen und fotografisch bzw. videotechnisch (Digitalkamera) zu dokumentieren.
Die Durchlichtmikroskopie ist geeignet für die Untersuchung von durchscheinenden Präparaten, wie z.B. Schimmelpilzuntersuchungen, Betonqualitätsprüfungen an Dünnschliffpräparaten und Holzuntersuchungen an Dünnschnittpräparaten.
Die Auflichtmikroskopie eignet sich für die Untersuchung von Präparaten, die durch das Mikroskop von oben her durch den Strahlengang hindurch mittels eigener Lichtquelle angestrahlt werden. Sie wird zur Beurteilung der Schichtdicke von Beschichtungen eingesetzt.
Gewisse Maßabweichungen (Winkeltoleranzen, Ebenheitstoleranzen) sind beim Bauen nicht zu verhindern. Um Schäden an der Baukonstruktion zu vermeiden und eine wirtschaftliche Bauausführung zu erreichen, sind diese bei der Planung und Ausführung zu berücksichtigen. Sie können durch unvermeidbare zeit- und lastabhängige Verformungen sowie Verformungen aus Temperatur- und Feuchtigkeitseinwirkung verursacht sein. Zudem können Maßabweichungen materialbedingt und durch fehlerhafte Ausführung entstehen.
Sie werden mittels Rotationslaser, Maßstab, Richtscheid, Wasserwaage, Winkel und Lot festgestellt.
Zur zerstörungsfreien Suche nach Objekten in Wänden, Decken und Fußböden setzen wir ein Universalortungsgerät, das auf der Radartechnik basiert.
Je nach Material und Zustand des Untergrunds können Metallobjekte, Holzbalken, Kunststoffrohre, Leitungen und Kabel erkannt werden.
Von den gefundenen Objekten wird z.B. die vorhandene Rohrtiefe an der Oberkante des Objekts bestimmt. So können auch Bewehrungslagen in Stahlbetonbauteilen mit vorhandenem Stababstand und Betondeckung zuverlässig visualisiert werden.
Bei Fußbodenheizungen werden Lage und Achsabstand der Heizschleifen im Zementestrich festgestellt.
Durch die Nutzung unserer Services erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies entsprechend unserer Datenschutzrichtlinien setzen und verwenden.